Ergotherapie für Erwachsene in der Praxis Jörg Tapken in Varel

Ergotherapie bei neurologischen Erkrankungen

Ergotherapie in der Neurologie :

  • Ataxien
  • Athetosen
  • Amyothrophe Lateralsklerosen
  • Guillain-Barré-Syndrom
  • Multiple Sklerose
  • Morbus Parkinson
  • Chorea Huntington
  • Polyneuropathien
  • Plexusparese
  • Querschnittslähmungen
  • Schlaganfall
  • Schädel-Hirn-Verletzung
  • Tumorpatienten
  • Zerebrale Hypoxie

Für die Rehabilitation und Therapie von Erwachsenen mit erworbenen Läsionen bzw. Störungen des zentralen Nervensystems mit in der Regel komplexen Störungs- bildern, ist das Wiedererlangen bzw. der Erhalt der größtmöglichen Selbstständigkeit, oberstes Ziel der Ergotherapie.

Behandlungsziele:

  • Mobilisierung
  • Verbesserungen im Bereich der Aufnahme, Weiterleitung / Verarbeitung von Sinnesreizen
  • Verbesserung / Wiederherstellung der kognitiven Fähigkeiten z. B. Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit, Gedächtnis, Lese-Sinn-Verständnis, Handlungsplanung
  • Wiederherstellung der Belastungsfähigkeit und Ausdauer
  • Anbahnung physiologischer Bewegungen bei fehlerhaften Bewegungsmustern
  • Verbesserung der Geschicklichkeit und Beweglichkeit
  • Übungen im lebenspraktischen Bereich (Aktivitäten des Lebens, „ADL“)
  • Verbesserung im Verhalten und der zwischenmenschlichen Interaktion
  • HLT (Hirn-Leistungs-Training)
  • Hilfsmittelberatung und -versorgung
  • Anpassung und Herstellung von Lagerungsschienen
  • Wiedereingliederung in das beruflich-soziale und familiäre Umfeld

Ergotherapie in der Psychiatrie

Wer wird ergotherapeutisch behandelt?

Kinder und Erwachsene mit

  • psychotischen, neurotischen und psychosomatischen Störungen
  • Suchterkrankungen
  • altersbedingtem Funktionsabbau

Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?

  • Verbesserung von Defiziten im affektiven, kognitiven und sensomotorischen Bereich
  • Förderung der individuellen Wahrnehmungsfähigkeiten
  • Verbesserung der Kontakt- und Kommunikationsfähigkeiten
  • Erwerb von sozialen Kompetenzen
  • Verbesserung von Ausdrucksfähigkeiten
  • Wiedereingliederung in den Wohn- und Arbeitsbereich

Was beinhaltet die Ergotherapie?

  • handwerkliche und gestalterische Tätigkeiten
  • gruppendynamische Prozesse
  • Körpererfahrung und Schulung der Wahrnehmung in allen Sinnesbereichen
  • Hirnleistungstraining
  • Trainingsmaßnahmen für die Selbständigkeit im Alltag
  • arbeitstherapeutische Maßnahmen

Ergotherapie bei orthopädischen, traumatologischen und rheumatologischen Erkrankungen

Wer wird ergotherapeutisch behandelt?

Menschen mit Störungen des Bewegungsapparates, z. B. bei / nach

  • Amputationen
  • Querschnittlähmungen
  • Dysmelien
  • traumatischen und degenerativen Störungen der oberen und unteren Extremitäten und der Wirbelsäule
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises

Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?

  • Das Erreichen größtmöglicher Selbständigkeit im beruflichen, schulischen und häuslichen Alltag
  • Erweiterung des gesamten Bewegungsausmaßes aller Gelenke
  • Herstellung und Erprobung von Adaptationen, Hilfsmitteln und Schienen
  • Einüben schmerzarmer und kompensatorischer Bewegungsabläufe
  • Umtrainieren der Gebrauchshand (sofern erforderlich)
  • Wohnraumanpassung

Was beinhaltet die Ergotherapie?

  • motorisch-funktionelle Übungen
  • ADL-Training: Anziehen - Essen - Haushalt - Körperhygiene etc.
  • Stumpfabhärtung und Prothesentraining
  • Schienenherstellung
  • Hilfsmittelberatung, ggf. Hilfsmittelherstellung oder -adaption
  • Beratung und Training zum Gelenkschutz

Ergotherapie für alte Menschen (Geriatrie)

Wer wird ergotherapeutisch behandelt?

Ältere Menschen

  • mit akuten chronische Erkrankungen aus den Fachgebieten der Neurologie, innere Medizin, Orthopädie, Chirurgie und Psychiatrie
  • die aufgrund der oben genannten Störungsbilder und Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität) in Senioren und Pflegeheimen leben

Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?

  • Förderung und Stabilisierung von vorhandenen und verlorengegangenen geistigen, sozialen und körperlichen Fähigkeiten
  • Vermeidung / Verminderung von Abhängigkeit und Isolation
  • Selbständigkeit im Alltag
  • Erweiterung und Erhaltung des Bewegungsausmaß aller Gelenke
  • Verbesserung der Handlungs- und Bewegungsplanung und -durchführung
  • Förderung der Wahrnehmung in allen Sinnesbereichen
  • Nutzung vorhandener Kompetenzen
  • Förderung und Stabilisierung von Gedächtnisleistungen, Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung
  • Verbesserung und Erhaltung von individuell bestimmter Lebensqualität

Was beinhaltet die Ergotherapie?

  • Training der motorischen und sensorischen Fähigkeiten
  • Training bei neuropsychologischen Störungen / Hirnleistungstraining
  • Training der Selbständigkeit im Alltag
  • Versorgung mit Hilfsmitteln
  • Training sozialer und kommunikativer Fähigkeiten

Zur Behandlung* in ergotherapeutischen Praxen wird eine ärztliche Verordnung benötigt!

* Ausnahme: Privatpatienten, Legasthenietheratherapiepie, Dyskalkulietherapie

Ergotherapie bei Einschränkungen des Stütz -und Bewegungsapparates inkl. Handtherapie:

  • Arthrose
  • Chronische Polyarthritis
  • Zustand nach Amputation
  • Morbus Bechterew, Morbus Reiter, Morbus Sudeck, Morbus Scheuermann
  • Frakturen
  • Kontrakturen infolge langer Ruhigstellung
  • Osteoporose
  • Kollagenosen
  • Skoliose
  • Periphere Lähmungen
  • Nervenverletzungen
  • Progressive Muskeldystrophie
  • Kontrakturen/Narben
  • Sehnenverletzungen
  • Verbrennungen/Verätzungen

Behandlungsziele:

  • Erhalten größtmöglicher Selbständigkeit im täglichen Leben
  • Wiedereingliederung in Beruf und soziales Leben
  • psychische Stabilisierung und Aktivierung
  • Wiederherstellung des größtmöglichen Bewegungsausmaßes bzw. Adaption an eine bleibende Bewegungseinschränkung
  • Förderung von Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Feinmotorik und Koordination
  • Kontrakturprophylaxe
  • Narbenbehandlung
  • Selbstständigkeit in den ADL's
  • Schmerzreduktion
  • Desensibilisierung